EKKLESIA KÖLN

Verzehrendes Feuer

ISRAEL hautnah 1

Natürlich war ich nicht das erste Mal in Israel, doch diese Reise, während die Angriffe der islamistischen Terrororganisation Hamas andauerten, war schon etwas Besonderes.

Vom 01.-08.12.2023 befand ich mich, dank FIRM Israel, auf der Hope & Healing Show up and Serve Tour.

Hier könnt ihr ein Video mit  Ausschnitten unserer Reise sehen, die bereits für den nächsten Einsatz Ende Januar und Anfang März wirbt.









Aus diesem Grund kann ich all denjenigen, die sich fragen, wo sie sinnvoll spenden können, um Familien zu helfen die am bzw. seit dem 07.10.23 geliebte Menschen verloren haben, folgende NGO Spendenseite ans Herz legen.


https://firmisrael.org/hope/


Nähere Infos, wie dass die Spenden zu 100% bei den Menschen vor Ort ankommen, könnt ihr auf der Homepage (auf englisch) ersehen.


Deutsche Übersetzung der Seite
Hope and Healing Israel Tour.pdf (756.68KB)
Deutsche Übersetzung der Seite
Hope and Healing Israel Tour.pdf (756.68KB)


Möge YHVH Echad uns alle mit Weisheit, Klarheit, Wahrheit, Mut und Kühnheit segnen, damit wir weiter für göttliche Zeitpunkte, geöffnete Türen und die Umsetzung SEINER Pläne beten.

Möge der Leib Yeshuas auch über die nötigen Hände und Füße verfügen, ebenso wie über all die Beter, Fürbitter, Investoren und finanz. Geber.


Shalom - Nicole


Bete für den Frieden Jerusalems
Bete für den Frieden Jerusalems
Bete für den Frieden Jerusalems.pdf (210.69KB)
Bete für den Frieden Jerusalems
Bete für den Frieden Jerusalems
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EIN WORT ZUR PARASHA LECH LECHA - 1. Mose 12, 1-17, 27

Lech Lecha
לך לך bedeutet
„Geh, um Deiner selbst willen!“ oder „Geh zu Dir!“

Es geht um „in Bewegung kommen“.
Einen Weg beginnen - auf den Weg kommen.

Yeshua zeugt davon, dass unser Glaubensleben ein Weg ist.
Er selber ist der Weg. ( Wahrheit und Leben). Johannes 14,6
„Wenn ihr mich erkannt habt….“

Es ist ein Weg, den wir gehen dürfen, IHN zu erkennen wer ER wirklich ist, Seine Identität und durch Ihn den Vater ( Vers 7)

Das Lech Lecha, welches Adonai in den ersten Versen ( 1.Mose 12, 1…) der dieswöchigen Parashah zu Avram spricht, ist die Grundlage seiner Reise. Wie auch bei mindestens zwei weiteren Personen, von denen das Wort Adonais berichtet.
Und auch wir können Kraft und Motivation daraus schöpfen, mit dieser Grundlage Lech Lecha, auf SEINEM Weg mit uns, uns aufzumachen oder weitere Schritte zu gehen. In Bewegung zu sein auf unserem eigenen Glaubensweg.

Woraus gehen wir?
Wohin gehen wir?
Was beinhaltet diese Reise?
Was birgt sie für Gefahren?

Avram, später Abraham, wird von Adonai aufgefordert sein Vaterland zu verlassen, sowie auch seine Verwandtschaft und sein Vaterhaus. Er solle in ein Land gehen, dass der Herr ihm zeigen wird.
Diese Verse sind die grundlegenden Verse, wenn es um das Geheimnis Israel, Land und Volk, damals wie auch heute geht.
Es ist das Erste was Abraham vom Höchsten hört.
Er antwortet als Hebräer, indem er geht.


Wir sind so geprägt, dass wir erstmal fragen:
„Wohin?“
„Wie lang wird es dauern?“
„Was müssen wir vorbereiten, mitnehmen…?“
„Wird es sehr steinig?"

Und was macht Abraham? Er nimmt die Hand des Vaters, vertraut und geht los.
G-tt segnet ihn:
Indem Er ihm einen großen Namen gibt und zu einem großen Volk macht.
Abraham soll/wird ein großer Segen sein.


Wir sind auf dem Weg, die geistliche Essenz kennenzulernen, was es bedeutet, sich mit Abrahams Vaterschaft im Glauben zu verbinden.
Abraham ist für uns ein Glaubensvater…
1. Mose 12, 3
Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen.
Ein Blick in den hebräischen Text hilft beim Verstehen der wahren Tiefe der Bedeutung.
U mekalelcha a’or.
ומקללך אאר
Hier geht es um zwei verschiedene Begriffe, was das Fluchen angeht.
Der erste kommt von קל kal, das ist leicht.
Wer die Nachkommen von Abraham, Isaak und Jakob, die Juden in Israel und weltweit minderwertig betrachtet oder behandelt, ihnen nicht das Gewicht, die Wichtigkeit beimisst, die ihnen der Herr beimisst, der ist bitterlich verflucht.
… und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde,
eigentlich kol mischpechot adamah
כל משפחות
אדמה.
alle Familien der Erde.
Abraham zog aus mit Lot. Er war 75 Jahre alt und verließ seine Komfortzone, eine Welt voll Götzendienst.
Er verließ die Stadt Haran, (das Wort Haran ist verwurzelt mit Zorn oder Hölle) und betrat unbekanntes Land.
Wir sind aufgefordert in einem inneren Prozess, eine gefallene Welt zu verlassen und in eine neue einzutreten. In die Welt von Abraham, Isaak und Jakob. Das ist eine geistliche Möglichkeit. Es benötigt einen Aufbruch um in die neue Welt zu kommen.

Yeshua sagt in Johannes 17,15 -17, dass wir zwar in dieser Welt sind, aber nicht von dieser Welt.
Wir betreten geistlich eine neue Welt, ein anderes Königreich.
Die meisten von uns sind nicht jüdisch, also aus den Nationen. Und so ist es für uns sehr interessant, von einer weiteren Person, nämlich von Rut der Moabiterin in der Bibel zu lesen und zu erfahren, wie sie ihre Reise angetreten hat.
Abraham ist auf das Wort des Herrn vertrauend, zu unbekanntem Land aufgebrochen.
Rut hat sich zu No‘omi und einem Volk, das sie nicht kennt angeschlossen.

Im Buch Rut lesen wir in Kapitel 2,10:
Rut fragt Boas: “Warum habe ich Gnade in deinen Augen gefunden, dass Du mir freundlich bist, da ich doch eine Fremde bin?“
Boas antwortet:
„ Man hat mir alles berichtet, was du an deiner Schwiegermutter getan hast, dass du … verlassen hast und zu einem Volk gezogen bist, dass du vorher nicht kanntest.“
Rut hat sich zusammen mit der verbitterten, tief verletzten No‘ omi, (sie ist ein Bild für Israel, die im Exil viel duchmachte und litt), die lieber „Verbitterte“ als „ Liebliche“ heißen möchte auf den Weg gemacht. Sie gingen nach Betlehem in Juda, zum jüdischen Volk zurück.
Ruth ist No’omi zum Trost, sie geht den ganzen Weg zu einem ihr unbekannten Volk mit.
Sie wird zu diesem Volk hinzugefügt.
Vers 12….und dein Lohn möge vollkommen sein bei dem Herrn, dem Gott ISRAELS, zu dem du gekommen bist, dass Du unter SEINEN Flügeln Zuflucht hättest.

Der Gott Israels breitet seine Flügel auch über denen aus, die sich heute auf den Weg machen oder gemacht haben, um zu diesem unbekannten Volk, seinem Volk Israel, hinzugefügt zu werden.
Ruts Aufgabe und unsere Aufgabe, also die kollektive Aufgabe der „Christenheit“ ist es,
das Volk Israel zu trösten, wie es in Jesaja 40, 1-2 geschrieben steht:
Tröstet, tröstet mein Volk…
Nachamu , nachamu ami…
נחמו נחמו עמי


So wie auch Abraham mit dem Grundsatz Lech Lecha in ein unbekanntes Land ging, so ging auch Rut mit dem Grundsatz Lech Lecha zu einem unbekannten Volk. Das ist auch unsere Geschichte. Wir sind ein Zeichen der modernen Rut, mit derselben Salbung und demselben Ruf. Wir machen uns auf, aus unserem alten und bekannten herauszutreten. Wir verlassen Haran, ein System, ein Reich der Welt… und kommen in das Reich des Gottes Israels. Wir sind zu einem Volk hinzugefügt worden.


Das Wort Gottes spricht noch von einer weiteren Person, die ihren Vater und dessen Haus verlässt. Sowie auch ihre ganze Familie und ihre Heimat, um zu einem ihr noch unbekannten Bräutigam zu reisen.
Es ist Rebekka.
אלך Elech! „Ich werde gehen!“ Das ist Rebekkas Antwort auf die Frage ihrer Mutter und ihrem Bruder Lavan.
Willst Du etwa mit diesem Mann gehen?
Es ist zu vermuten, dass Lavan Rebekka von ihrer Reise abhalten will.
Lavan hätte Rebekka am liebsten indirekt an ihrem Aufbruch gehindert.
Er wird im hebräischen Denken als ein Bild für den Widersacher HaSatan gesehen.


Abraham ist derjenige, der alles verließ für einen Weg, zu einem unbekannten Land.
Rut, die alles verließ für einen Weg zu einem unbekannten Volk.
Rebekka, die alles verließ, für einem Weg zu einem ihr unbekannten Bräutigam.


Auch wir sind auf dem Weg heraus aus der Komfortzone zu einem Land, zu einem Volk, und zu einem Bräutigam, den wir erst noch mehr und mehr kennenlernen, wer er wirklich ist.
Er ist der jüdische Messias Yeshua.
Was das für uns bedeutet, lernen wir erst Schritt für Schritt. Um dann in diesen Tagen, vor seiner Ankunft und der Begegnung mit ihm, vorbereitet zu sein.
Von diesen drei Personen, ihren Aufbrüchen, ihren Reisen und ihren Zielen zu lesen, kann und soll uns ermutigen, motivieren, inspirieren, ergreifen, damit wir unsere Reise antreten, besiegeln, erneuern und (wieder) ein JA dafür finden.


Auf SEIN WORT Lech Lecha , so wie Rebekka, mit Elech antwortet sollen auch wir uns nicht abhalten lassen von Personen, Widerständen und Denksystemen ….
Seid gesegnet!

Laubhüttenfest 2024